Veranstaltungen

Regelmäßig:

OFFENES CAFÉ IM SSK-SALIERRING

JEDEN DRITTEN DONNERSTAG IM MONAT

Ein Ort der Begegnung, zum Kennenlernen,
zum Ausspannen, Plaudern, Zuhören und Mitreden.

Das Café öffnet ab 16:00 Uhr mit Kaffee, Tee und Kuchen und geht gegen
19:00 Uhr jeweils in eine kleine Veranstaltung über.
Von Kultur bis Politik, von unterhaltsam bis informativ wollen wir einen
unkommerziellen Ort der Begegnung schaffen.

Komm vorbei im SSK-Salierring 37, Köln

nächste Termine: 21.8.2025, 18.9.2025, 16.10.2025

Einzeltermine:

Donnerstag, 21.08.2025
19 Uhr, Café-Salierring 37, Köln
Veranstalter*in: Anarcho-Syndikalistisches Netzwerk – ASN Köln

Nachhaltige Arbeitsplätze?

Im Rahmen des monatlichen Cafés der Sozialistischen Selbsthilfe Köln lädt das Anarcho-Syndikalistische Netzwerk – ASN Köln ein zur Diskussion über die nachhaltige Gestaltung von Arbeitsplätzen.

Dabei werden auch Vorschläge gemacht, wie wir den sozial-ökologischen Wandel mit einer dringend benötigten Anpassung an die Klimakatastrophe (bzw. kapitalistisch verursachte Klimakrise) selbstorganisiert verbinden können.

Daran anschließend stellen sich Fragen nach einer Überwindung der fossilen Produktionsweise und möglicher Alternativen zum „grünen Kapitalismus“.

Das SSK-Café im Salierring 37 öffnet ab 16 Uhr mit Kaffee, Tee und Kuchen, die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr.

Mehr Infos:
„Nachhaltige Arbeitsplätze?“ (Flugblatt)
https://asnkoeln.wordpress.com/2025/04/20/nachhaltige-arbeitsplaetze/
„Klimawandel als Klassenkampf“ (Broschüre)
https://asnkoeln.wordpress.com/2025/04/03/broschure-klimawandel-als-klassenkampf/
Weitere Beiträge zum Umweltschutz:
https://asnkoeln.wordpress.com/umweltschutz/

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Donnerstag, 18.09.2025
19 Uhr, Café-Salierring 37, Köln
Veranstalter*in: Aktivistis aus dem Sündi

Hambi bleibt, heißt Sündi bleibt!

Der Sündi ist ein 12.000 Jahre alter, ca 1 Hektar großer, Teil des Hambacher Forsts. Wäre er nicht letztes Jahr Anfang Oktober besetzt worden, gäbe es wahrscheinlich nicht einen Baum mehr dort. Obwohl der Sündi durch den Tagebau und einige Felder vom großen Teil des Hambi getrennt ist, hat er das selbe schützenswerte Ökosystem samt geschützter Tierarten wie der Bechsteinfledermaus oder Haselmaus.

Das hat 2018 dazu geführt, dass der Hambi nicht gerodet werden sollte. Aber dass wir uns darauf nicht verlassen können, zeigt neben RWE, die bereits mehr als 50 Meter näher an den Wald ran gebaggert haben als sie laut diesem Urteil gedurft hätten, auch das Oberverwaltungsgericht Münster. Es hat die offizielle Genehmigung erteilt, dass RWE nach Lust und Laune den Sündi roden (und räumen) darf. Begründet damit, dass der Sündi kein Teil des Hambis sei und schlicht jegliches Leben dort ignorierend. Auch, dass das Fördern von Abraum, was RWE vorhat, im Gegensatz zu Braunkohle nicht unter das Bergrecht fällt, also jegliche Arten von Enteignungen nicht gesetzlich legitimiert sind, hat keine Rolle gespielt.

Als Folge dessen hat RWE Anfang des Jahres alle nicht besetzten Bäume und Strukturen gefällt und zum Großteil geschreddert. Dabei wurden Aktivistis gezielt in Lebensgefahr gebracht und von Securities von RWE angegriffen. Der von den Cops gesandte „Kommunikations Beauftragte“ schaute leidenschaftlich weg und kommentierte das ganze bloß mit: „Da kann ich leider nichts machen, das müsst ihr verstehen. RWE hat ja schließlich auch Interessen“.

Diese „Interessen“ bestehen vor allem darin, den Sündi und das anschließende Dorf Manheim zum Großteil im Tagebau verschwinden zu lassen, um daraus die Manheimer Bucht mit Badesee und (Luxus-)Hotels zu machen. Das hätte nicht nur den Verlust des Sündenwäldchens, sondern auch des sauberen Grundwassers der Regionen Aachen, Köln, Jülich und Düsseldorf zur Folge. Und abgesehen davon, ist die Grube so voll mit Schwermetallen, dass der See wohl eher ein Säuresee als ein Badesee werden würde.

Auch das benachbarte Dorf Morschenich soll umgekrempelt werden. Die Bezirksregierung plant die Entstehung eines „future village“, wo massenhaft Startups, u.a. von Microsoft, angesiedelt und die dort lebenden, inklusive der Aktivistis des Hambicamp2.0, verdrängt werden sollen.

Auch der Hambi ist ihnen da ein Dorn im Auge. Denn die nicht im Anzug umherspazierenden Aktivistis könnten ja die Inverstor*innen abschrecken. Und dass nebenbei durch RWE und die Cops die größte autonome Zone Europas angegriffen wird, spielt ihnen natürlich in die Karten. Also warum sollte sich die Politik auf einmal gegen Räumungen einsetzen?

Klimagerechtigkeit bleibt Handarbeit! Also helft uns, den Wald zu verteidigen! Denn spätestens in der kommenden Rodungssaison, im Oktober dieses Jahres, wird RWE erneut versuchen zu roden und sie werden wohl kaum noch einmal vor einer Räumung halt machen. Aber wenn wir viele sind, können wir es vielleicht wieder schaffen, RWE zu stoppen. Wieder und wieder. Stück für Stück.

Wenn ihr noch mehr über RWEs Pläne und unseren Widerstand erfahren wollt, kommt zu unseren Mobivorträgen oder direkt zu uns in den Wald! Oder supportet uns durch (Sach-)Spenden, Soliaktionen und Mobilisierung zur Rodungssaison.

Wir freuen uns auf euch!